Wissenschaftlicher Beirat
Wissenschaft-licher Beirat
Unser wissenschaftlicher Beirat steht uns mit seiner fachlichen Expertise und objektiver Beratung zur Seite. Gleichzeitig ermöglicht er uns den Zugang zu aktuellen Forschungserkenntnissen und fördert die strategische Ausrichtung an evidenzbasierten Lösungen.

Anika Gomille berät und unterstützt Hilfswerk aktiv mit ihrer kriminologischen Expertise in verschiedenen Bereichen, begleitet die verschiedenen Projektphasen und koordiniert und leitet den wissenschaftlichen Beirat.
Jun.-Prof. Dr. Anika Gomille studierte Soziologie und Rechtswissenschaft an den Universitäten Mainz und Frankfurt am Main. Nach ihrer Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Lehrstühlen „Soziologische Theorie und Gender Studies“ und „Kriminologie, Strafrecht, Jugendstrafrecht und Strafvollzugsrecht“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz arbeitete sie dort als Mitarbeiterin im Bereich Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und PR des Zentrums für Interdisziplinäre Forensik. Im Anschluss daran war sie fünf Jahre als Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Kriminologischen Zentralstelle, der zentralen Forschungs- und Dokumentationseinrichtung des Bundes und der Länder in Deutschland für kriminologisch-forensische Forschungsfragen, in Wiesbaden tätig. Seit April 2020 ist sie Juniorprofessorin für Rechtssoziologie und Legal Gender Studies an der Universität in Siegen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind neben kriminologischer und rechtssoziologischer Grundlagenforschung, auch die Methoden empirischer Sozialforschung, Theorien des abweichenden Verhaltens und Fragen aus dem Bereich der Gender Studies. Zudem interessiert sie sich für die Bedeutung kriminologischen Wissens in sozialpädagogischen Handlungsfeldern.

Yvonne Magwas berät und unterstützt Hilfswerk u.a. mit ihrer politischen Expertise.
Yvonne Magwas wurde 1979 in Rodewisch, Vogtland, geboren. Nach dem Abitur 1998 studierte sie an der Technischen Universität Chemnitz Soziologie, Betriebswirtschaftslehre und Psychologie und schloss das Studium mit dem Diplom ab. Seit 2003 war sie aktiv in der Kommunalpolitik ihrer Heimat, zunächst als Stadträtin und später auch als Kreisrätin. 2013 wurde Yvonne Magwas in den Deutschen Bundestag gewählt, 2017 und 2021 wurde sie erneut direkt für den Vogtlandkreis wiedergewählt. Sie arbeitete in Fachausschüssen für Kultur und Medien, Umwelt und Bau sowie Bildung und Forschung. Als Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowie als stellv. Bundesvorsitzende der Frauen Union setzte sie sich stark für Gleichstellungspolitik und Frauenförderung ein. Yvonne Magwas positionierte sich frühzeitig zum Nordischen Modell und für mehr Schutzmaßnahmen für Frauen. Sie ist Mitglied im Verein Karo e.V. Im Oktober 2021 wurde Yvonne Magwas zur Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages gewählt. Frauenpolitische Themen und die Notwendigkeit von mehr Frauen in Parlamenten als wichtiger Stabilitätsanker unserer Demokratie waren zentrale Themen ihrer Arbeit, ebenso die bessere und wirkliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im Februar 2025 trat sie aus freien Stücken nicht mehr zur Bundestagswahl an, um sich neuen Aufgaben zu widmen.